Künstliche Intelligenz (KI) hat den Bereich der 3D-Modellierung grundlegend verändert und eröffnet neue, teils aufregende, teils beunruhigende Perspektiven. Während die Auswirkungen dieser Technologie noch diskutiert werden, ist eines unbestreitbar: KI gestaltet viele Branchen von Grund auf neu. Vor allem im Bereich der 3D-Modellierung hat KI bereits zu erheblichen Veränderungen geführt. Hier stellen wir Ihnen fünf herausragende KI-Tools vor, die Sie in Betracht ziehen sollten:
Luma AI
Luma AI verändert die Art und Weise, wie 3D-Objekte erfasst und verarbeitet werden. Mit diesem Tool können Sie jedes Objekt in der realen Welt erfassen und in jeder 3D-Software verwenden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Scanmethoden kann Luma AI eigene Reflexionen auf verschiedenen Oberflächen erzeugen, was die Integration in neue Umgebungen erheblich vereinfacht. Mit der neuesten Version der App ist es nun möglich, diese fortschrittlichen KI-Funktionen direkt auf dem Smartphone zu nutzen, was ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.
Point-E
Point-E wurde von OpenAI entwickelt und stellt eine neue Generation textbasierter 3D-Generatoren dar. Obwohl sich Point-E noch in der Entwicklungsphase befindet, zeigen erste Ergebnisse ein beeindruckendes Potential zur Erzeugung von 3D-Punktwolken, die als Ausgangspunkt für die Erzeugung komplexer 3D-Bilder und -Landschaften dienen können.
PIFuHD
PIFuHD ist ein maschinelles Lernmodell, das die Rekonstruktion menschlicher Körper aus einem einzigen Bild ermöglicht. Diese Technologie könnte in Zukunft nicht nur die Erstellung realistischer menschlicher Modelle erleichtern, sondern auch die Modellierungszeit erheblich verkürzen.
GET3D
GET3D, entwickelt von NVIDIA, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der KI-gestützten 3D-Modellierung dar. Dieses Tool ermöglicht die schnelle Erstellung von 3D-Modellen aus Bildern und könnte in Zukunft die Arbeitsweise von Designern und Architekten grundlegend verändern.
DreamFusion
DreamFusion ist ein weiteres von Google unterstütztes Text-to-3D-KI-Tool, bei dem die Kreativität im Vordergrund steht. Es ermöglicht die Erstellung kompletter Welten auf der Grundlage weniger beschreibender Sätze. Diese Technologie verspricht vor allem in frühen Testphasen großes Potenzial.
Die hier vorgestellten KI-Tools für die 3D-Modellierung bieten beeindruckende Möglichkeiten zur Erweiterung und Verbesserung der Arbeitsabläufe. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Technologien weiterentwickeln und wie sie die Arbeit von Designern und Entwicklern in Zukunft beeinflussen werden.